Psychiatrische Störungen können nicht mehr als unbedeutend abgetan werden. Von Störungen im Familien- und Sozialleben bis hin zu Beeinträchtigungen der schulischen und beruflichen Leistungen verursachen Angstzustände und depressive Störungen erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen. Die pharmazeutische Industrie hat sich daher auf bewährte Antidepressiva konzentriert, doch eindeutige Ergebnisse stellen sich erst nach langen Wochen ein. Vor Kurzem ist jedoch ein unerwarteter, aber vielversprechender Ansatz aufgetaucht: eine aus Cannabis gewonnene Chemikalie namens CBD.
Wie wirkt CBD auf die Homöostase
Serotonin spielt eine bedeutende Rolle, wenn es um die Behandlung von Depressionen geht. Dementsprechend kann ein solcher Mangel schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit haben und schwerwiegende Symptome auslösen. Depressionen können allerdings auch genetisch veranlagt sein, was in diesem Fall den Serotonintransport betrifft.
Wie hilft CBD nun aber bei Depressionen? CBD besitzt eine ausgleichende Wirkung, was einem Mix an wertvollen Inhaltsstoffen zurückzuführen ist. Die Hanfpflanze ist nämlich vollgepackt mit Mineralstoffen, Ballaststoffen, Vitaminen, Proteinen sowie essentiellen Fettsäuren. Das Cannabidiol CBD besitzt zahlreich Eigenschaften, die auf die Psyche eine beruhigende Wirkung haben. Es ist entspannend, angstlösend, entzündungshemmend und krampflösend.
CBD hat also eine balancierende Wirkung auf den Körper und Metabolismus, was auch als Homöostase bekannt ist. Homöostase ist der Bereich in dem sich alle metabolitischen oder andere wichtigen Prozesse des Körpers in einem möglichst optimalen funktionellen Zustand befinden. Man könnte dies sicherlich auch als die Wohlfühlzone bezeichnen.
Wirkung von CBD bei Depressionen
Das Endocannabinoid-System ist ein System, das unter anderem für die Regulierung von Serotonin, auch Glückshormon genannt, verantwortlich ist. Es handelt sich hierbei um einen Botenstoff, der Emotionen sowohl steuern als auch beeinflussen kann. Serotonin wirkt zudem an unserem Schlafrhythmus, Appetit sowie Belohnungssystem mit. CBD ist in der Lage, auf das Endocannabinoid-System einzuwirken und somit das Glückshormon anzuregen. Folglich besitzt CBD eine depressionshemmende Wirkung.
Was ist mit Antidepressiva?
Ein Arzt kann ohne Zögern Medikamente verschreiben, um Depressionen zu behandeln. Doch die starken Nebenwirkungen können das Leben noch schwerer machen, als es ohnehin schon ist: Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit, sexuelle Funktionsstörungen sind nur einige der Nebenwirkungen, die auftreten können. Interessanterweise haben CBD-Produkte im Vergleich zu Antidepressiva weniger Nebenwirkungen.
Darüber hinaus stellt der eingeschränkte Zugang zur psychiatrischen Versorgung und zu pharmakologischen Behandlungen ein ernstes Problem für Patienten mit begrenzten Ressourcen dar. Die Forschung zu CBD ist zwar noch nicht abgeschlossen, aber die Eigenschaften von CBD sehen derzeit recht vielversprechend aus. Ob als Alternative oder als Ergänzung zur Behandlung von Depressionen verschrieben, kann CBD mit der Zeit für Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund zugänglich gemacht werden.
Denke daran, dass jede Entscheidung bezüglich antidepressiver Medikamente und CBD nach Rücksprache mit deinem Arzt getroffen werden sollte.
Warum ist CBD zu bevorzugen?
Die Forschung zu CBD ist noch im Gange. Sein Potenzial und seine Möglichkeiten sind jedoch optimistisch, was die therapeutische Verwendung bei depressiven Störungen angeht. Schon jetzt haben die jüngsten tierexperimentellen und klinischen Studien bewiesen, dass CBD antidepressive, antipsychotische und neuroprotektive Eigenschaften aufweist. Folglich ist es wahrscheinlich, dass CBD eine angemessene Wirksamkeit gegen Angstzustände und kognitive Beeinträchtigungen aufweist. CBD kann in Kombination mit THC auch bei Erkrankungen hilfreich sein, die möglicherweise mit Depressionen zusammenhängen, wie z. B. chronische Schmerzen.
Wie bereits zuvor erwähnt, haben erste Studien ergeben, dass CBD-Öle und -Produkte eine positive Wechselwirkung mit den Serotoninrezeptoren im Gehirn haben. Serotonin wirkt sich auf den emotionalen Zustand und Gefühle wie Glück oder Wohlbefinden aus. Daher steht ein niedriger Serotoninspiegel höchstwahrscheinlich in Zusammenhang mit depressiven Störungen. CBD kann zwar den Serotoninspiegel nicht erhöhen, aber es kann die Art und Weise beeinflussen, wie das Gehirn auf das vorhandene Serotonin im Körper reagiert.
Bei herkömmlichen Antidepressiva dauert es Wochen, bis sie signifikante Ergebnisse zeigen. Im Vergleich dazu sind CBD-Öle und -Produkte nach neueren Erkenntnissen eine schnelle und nachhaltige Behandlungsmöglichkeit. Einige Wissenschaftler bezeichnen CBD sogar als ein "schnell wirkendes Antidepressivum".
Sind CBD-Öle und -Produkte sicher?
Die verfügbaren Studien haben ergeben, dass CBD sicher ist. Die derzeit als Nahrungsergänzungsmittel vermarkteten CBD-Öle und -Produkte sind nicht reguliert und können einen nicht gekennzeichneten THC-Anteil enthalten. Letzteres kann zu unerwünschten psychoaktiven Wirkungen führen.
Je mehr Forschung jedoch betrieben wird, desto schneller kann CBD weltweit reguliert und legalisiert werden.
Gegenwärtig hat sich CBD als sicheres Ergänzungsmittel erwiesen und funktioniert gut mit herkömmlichen Antidepressiva. Natürlich wird dringend empfohlen, vor der Einnahme von CBD-Ölen oder -Produkten Ihren Arzt oder Psychiater zu konsultieren.
Zusammenfassend kann man sagen, dass CBD-Öle und -Produkte eine wirksame antidepressive Wirkung zeigen. Die wenigen veröffentlichten Studien sind überwiegend optimistisch, dass CBD eine Ergänzung oder eine Alternative zu herkömmlichen Antidepressiva sein kann. Dennoch sind weitere Forschungen unerlässlich, um festzustellen, ob es sicher ist, bevor CBD als Antidepressivum reguliert und vermarktet werden kann.
Überzeuge dich selbst von der Wirkung. Du kannst es auch immer noch auf die altbewährte Methode zu dir nehmen, nämlich indem du das CBD Gras einfach rauchst.
Hier findest du alle Informationen des BAG über Cannabis und CBD Öl. Bleibe informiert.
